Newsupdate vom 16.12.24
Sportlerin des Jahres ist aus BW
Mit gerade einmal 17 Jahren schrieb sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris Sportgeschichte: Darja Varfolomeev aus Fellbach-Schmiden (Rems-Murr-Kreis) sicherte sich als erste Deutsche überhaupt die Goldmedaille im Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik. Nun, im Alter von 18 Jahren, wurde sie zur Sportlerin des Jahres 2024 gewählt. "Ich kann es kaum glauben. Mit Platz eins habe ich wirklich nicht gerechnet. Das ist der krönende Abschluss eines unglaublichen Jahres", erklärte Varfolomeev bei der Preisverleihung und dankte ihrer Trainerin, die ihr den Druck genommen habe. Die Entscheidung trafen etwa 3.000 Mitglieder des "Verbandes Deutscher Sportjournalisten". Vorschläge für die Auszeichnung kommen von Athletinnen und Athleten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS).
Godzilla in China
Zum 70. Geburtstag von Godzilla schmückt nun ein gigantisches Bild der legendären Echse einen Staudamm in Japan. Spezialisten eines Hochdruckreiniger-Herstellers aus dem Rems-Murr-Kreis haben das Kunstwerk geschaffen, indem sie den Dreck auf der Wand so entfernten, dass die Silhouette von Godzilla sichtbar blieb. „Die Lanze des Hochdruckreinigers ist unser Pinsel“, erklärt Projektleiter Nick Heyden.
Das Kunstwerk auf dem Iwayagawachi-Staudamm hat beeindruckende Maße: 60 Meter hoch und 190 Meter breit. Die Umsetzung dauerte drei Wochen, doch im Vorfeld waren monatelange Vorbereitungen notwendig. Das Team bestand aus Vermessungstechnikern, Industriekletterern und Technikern. Zuerst wurde das Motiv digital entworfen und anschließend projizierten Vermessungstechniker per Laser Markierungspunkte auf die Staudammwand. „Wir seilen uns dann ab und setzen die einzelnen Punkte mit einem Markierungsspray“, sagt Heyden. Insgesamt wurden etwa 2.400 Punkte markiert, bevor die eigentliche Reinigung beginnen konnte.
Ölfilm auf dem Neckar
Ein Ölfilm hat sich entlang des Neckars von Esslingen bis Stuttgart ausgebreitet. Am Samstag reagierte die Feuerwehr mit der Installation von Sperren, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Bis Sonntag war ein Großteil des Öls verschwunden, dennoch bleiben die Barrieren vorsorglich bestehen. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass keine erheblichen Umweltschäden entstanden sind. Am Sonntagabend wurde bekannt, dass es erste Hinweise auf die mögliche Quelle des Ölfilms gibt, konkrete Details dazu wurden jedoch nicht veröffentlicht.
