Stuttgart Hauptbahnhof S21
Stuttgart Hauptbahnhof S21
Newsupdate vom 11.02.25

Fortschritte bei S21: Das ist heute wichtig!

11.03.2025, 16:37 Uhr

Nachrichten

2:09
Stuttgart Hauptbahnhof S21
Stuttgart Hauptbahnhof S21

Neue Gleise für S21

Die Bauarbeiten für S21 schreiten voran. In der Tiefbahnhofshalle in Stuttgart wurden die ersten Gleise verlegt. Im Sommer können darauf Züge fahren - erstmal für den Testbetrieb.

Ganz langsam fährt ein Güterzug am Montagmorgen durch die neue Bahnhofshalle. Er transportiert die finalen Gleise, die im Stuttgarter Tiefbahnhof verlegt werden sollen. Bisher lagen dort nur Bauschienen, die jetzt wieder entfernt werden müssen. Am Ende stehen zwei lange Schienenstücke über, die ein Spezialbagger mit seinem Greifarm festhält. Ein bisschen wie zwei Spaghetti, die langsam aus der Packung gezogen werden. Allerdings sind das XXL-Spaghetti. Jedes Gleisstück ist 120 Meter lang und wiegt 7,2 Tonnen.

Demonstration Streik
Demonstration Streik

Demo in Freiburg

In Freiburg haben am Montagabend erneut Tausende Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Großkundgebung führte zu Straßensperrungen und beeinträchtigte zeitweise den Tramverkehr der Freiburger Verkehrs-AG (VAG).

Bereits vor knapp zwei Wochen versammelten sich rund 15.000 Menschen zu einer ähnlichen Demonstration in der Stadt. Anlass für den erneuten Protest war eine Wahlkampfveranstaltung der AfD im Bürgerhaus Zähringen. Die Veranstalter zählten etwa 15.000 Teilnehmende, während die Polizei die Zahl auf rund 10.000 schätzte. Der Protest verlief laut Polizeiangaben „laut, aber weitgehend friedlich“.

Krankenwagen
Krankenwagen

Tag des Notrufs!

Zum Europäischen Tag des Notrufs fordert die Björn Steiger Stiftung umfassende Reformen im deutschen Rettungswesen. Trotz hochmoderner Ausrüstung und gut ausgebildeter Rettungskräfte werde die Effizienz der Einsätze durch veraltete Strukturen beeinträchtigt, kritisiert die in Winnenden ansässige Stiftung. Während die Notrufnummer 112 eine bedeutende Errungenschaft darstelle, sei eine grundlegende Neuausrichtung der Notfallversorgung dringend erforderlich.

Besonders problematisch sei, dass Rettungswagen häufig für nicht lebensbedrohliche Einsätze gebunden seien, wodurch es an Kapazitäten für echte Notfälle mangele. Zudem fehle eine durchgehend verfügbare Anlaufstelle für Hilfesuchende, die präventiv entlasten könnte. Eine bessere digitale Vernetzung der Notrufsysteme könnte ebenfalls zur Effizienzsteigerung beitragen.

Auch im Bereich der telefonischen Reanimationsanleitung sieht die Stiftung großen Nachholbedarf: Derzeit verfügen lediglich rund 36 Prozent der Rettungsleitstellen über ein etabliertes Verfahren zur telefonischen Unterstützung bei Wiederbelebungsmaßnahmen. Dies sei völlig unzureichend, betont Stiftungsgeschäftsführer Christof Chwojka, denn alles unter 100 Prozent koste vermeidbar Menschenleben.