14.03: Der neue Baden-Württemberg-Report

Für die Baden-Württemberger:innen sind auch die vielen Streiks und Proteste derzeit mitunter für die allgemeine Unzufriedenheit in Deutschland verantwortlich. Über die Verhältnismäßigkeit der Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen ist man geteilter Meinung. Dabei sind die Jüngeren verständnisvoller als die Älteren.

Fast jeder Vierte sagt, die Streikmöglichkeiten sollten eingeschränkt werden. Auf Platz 1 der Gründe für die Unzufriedenheit im Land liegt die Inflation, dicht gefolgt von der Weltfremdheit der Politiker:innen und den internationalen Krisen und Kriegen. In der März-Befragung sprechen 90% von einer allgemeinen eher negativen Stimmung der deutschen Gesellschaft – wobei aber 49% ihre persönliche Stimmung als ganz positiv einschätzen.

In Baden-Wüttembergs Betten herrscht offenbar weitgehend Zufriedenheit. Nur 11 Prozent der Menschen im Land bemängeln das Sexleben in ihrer Beziehung.

Dabei werden die Baden-Württemberger nach ihren großen und kleinen Ängsten und Sorgen befragt. Während Inflation und Politikverdrossenheit im März als die häufigsten Gründe für die derzeitige Unzufriedenheit genannt wurden, sind die Stimmungskiller in der Familie und Partnerschaft: dass man zu wenig Zeit miteinander verbringt. Und: Wenn der Job so stresst, dass es auch der Beziehung schadet, nervt am zweitmeisten. 18% der Männer wünschen sich für die Belebung ihrer Beziehung wieder mal mehr Sex – bei den Frauen sind es nur 4%.