Psyche
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Unglücklich im Job

Eine Studie zur Mitarbeiterzufriedenheit zeigt, dass viele keine Motivation in ihrem Job haben und unzufrieden sind. Die Gründe für dafür sind vielfältig, die Folgen sind jedoch immer die gleichen.

Was macht Dich glücklich? Der wichtigste Faktor sind gute zwischenmenschliche Beziehungen, wie eine Langzeitstudie der Harvard Universität belegt. Du solltest darauf achten, eine gut funktionierende Beziehung zum Partner, zur Familie sowie gute Freundschaften zu haben. Doch auch im Arbeitsleben ist es von Bedeutung, ein gutes und kollegiales Verhältnis unter den Arbeitskollegen zu haben. „Es ist ein wichtiges soziales Bedürfnis, das in allen Bereichen unseres Lebens erfüllt werden sollte“, so der Leiter der Harvard-Studie, Robert Waldinger, laut des Berichts. „Außerdem ist man zufriedener mit seinem Job und leistet bessere Arbeit, wenn man mit anderen Menschen verbunden ist.“ Natürlich gilt dies nicht in jedem Fall, manche können auch besser arbeiten, wenn sie allein arbeiten. Das ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

Gehirn
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Unglücklich im Job = Job kündigen

Es gibt über 300 anerkannte Ausbildungsberufe und Tausende von Studiengängen in Deutschland, also keine Angst für Dich gibt es den passenden Berufsweg!

Dein Job sollte Dir Spaß machen, Dich fördern, zu Deinen Qualifikationen passen und Dich glücklich machen! Dass es Aufgaben gibt, die Du nicht so gerne machst, ist ganz klar, doch grundsätzlich solltest Du gerne zu Deiner Arbeit gehen.

Doch falls dass dies nicht der Fall ist und bestehende Probleme auf dem Arbeitsplatz langfristig werden und nicht gelöst werden, kann dies im schlimmen Falle auf die Psyche gehen. Der Grund: Wenn Du nicht glücklich in Deinem Job bist löst das Stress aus. Und eins ist klar, wenn der Job krank macht, geht es zu weit!

US-Psychologin Monique Reynolds ist sich sicher, dass erhöhter Stress bestehende psychische Krankheiten verschlimmert.

Symptome für Unzufriedenheit im Job

1. Müdigkeit - Einschlafstörungen und Probleme beim Durchschlafen solltest Du ebenfalls ernst nehmen.

2. Krankheit - Neben psychischen Warnzeichen sendet der Körper auch physische Alarmsignale. So schwächt Stress das Immunsystem unseres Körpers.

3. Du fühlst Dich konstant gestresst und überfordert.

4. Migräne und Spannungskopfschmerzen - Wenn der Körper den Arbeitsplatz als "Gefahrenzone" wahrnimmt, spannen sich sämtliche Muskeln im Körper an, um ihn vor Verletzungen zu schützen.

5. Magenschmerzen -  Du leidest unter Magenverstimmungen, Blähungen oder Verstopfung? Auch das kann ein verhasster Job auslösen.

6. Stresshunger - Unter chronischem Stress schüttet unser Gehirn Kortisol aus, ein Hormon, das den Hunger steigert. Dadurch isst Du vermutlich mehr, als Dir lieb ist.

Besser Leben

Psyche
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Um Stress zu vermeiden, gibt es folgende Herangehensweisen:

Persönliche Anti-Stress-Technik: Mach eine "Problemanalyse": Was stresst Dich? Führe vielleicht ein Tagebuch, um kritische Momente im Nachhinein herauszufiltern und künftig zu vermeiden oder aktiv umzugestalten. Versuch so umzudenken, dass Du Stress als positive Kraft erlebst, die motiviert und leistungssteigernd wirken kann. Wichtig ist, dass nach einer Stressphase wieder Entspannung eintritt.

Innere Balance finden: In einer frühen Überlastungsphase hilft Sicherheit, Wertschätzung, Lob und angemessene Entlohnung – materiell wie immateriell. Diese Werte kannst Du von Mitmenschen, Kolleg:innen oder Vorgesetzten einfordern. Ein positives Feedback erhältst Du zum Beispiel oft erst auf Nachfrage, da es im Alltag häufig untergeht.

Aktiv werden: Am besten lässt sich das Stressniveau durch alle Arten von Bewegung senken. Sport in der Freizeit oder ein Spaziergang in der Mittagspause wirken Wunder, sind allerdings nur ein Aspekt der Stressbewältigung. Entscheidend ist, parallel an den Ursachen zu arbeiten, etwa durch ein effektives Zeitmanagement oder durch regelmäßige Selbstreflexion.

Jobwechseln?

Tipp: Wenn Du auf der Suche bist nach einer coolen Ausbildung, dann schau doch mal hier! Oder Du hast schon eine abgeschlossene Ausbildung oder Studium? Dann wären vielleicht diese Jobs was für Dich!