Karazors Gelb-Rote Karte in der Bundesliga
Der VfB Stuttgart legte am Sonntag beim DFB Einspruch gegen die Gelb-Rote Karte für Atakan Karazor im Spiel gegen den VfL Wolfsburg (2:2) ein, die als ungerechtfertigt angesehen wird. Nach Vereinsangaben handelte es sich um einen "offensichtlichen Irrtum des Schiedsrichters" Sven Jablonski.
Karazor wurde am Samstag des Feldes verwiesen, obwohl er eigentlich von seinem Gegenspieler Maximilian Arnold gefoult worden war – wie die Videobilder der Szene in der 63. Minute klar zeigten. Jablonski räumte seinen Fehler nach dem Spiel ein und äußerte sich bei Sky: "Die Gelb-Rote Karte war ein Fehlurteil, das ärgert mich sehr."
Der Schiedsrichter konnte in dieser strittigen Szene nicht auf den Videobeweis zurückgreifen, da dieser nur bei direkten Roten Karten zur Anwendung kommt. Ein Platzverweis durch die zweite Gelbe Karte kann hingegen nicht überprüft werden.
Platz 3 für Baden-Württemberg!
Eine Datenauswertung von Bauexperten zeigt, dass einige Autobahnbrücken in Baden-Württemberg in einem besorgniserregenden Zustand sind. Laut einer Analyse der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken gehören 16 der 100 am stärksten beschädigten Autobahnbrücken Deutschlands zu Baden-Württemberg. Damit liegt das Bundesland in diesem Negativ-Ranking auf dem dritten Platz, hinter Nordrhein-Westfalen und Hessen. Bayern und Rheinland-Pfalz folgen auf den Plätzen vier und fünf.
Die Bundesgütegemeinschaft hat 3.786 Autobahnbrücken mit einer Länge von mindestens 50 Metern untersucht und dabei jene mit den schlechtesten Zustandsnoten ermittelt. Diese Bewertungen basieren auf der Brückenstatistik, die regelmäßig von der Bundesanstalt für Straßenwesen veröffentlicht wird und den Zustand von Brücken anhand von Schäden und Abnutzungserscheinungen bewertet.
Wohnungsnot für Studierende
Aktuelle Zahlen beleuchten ein bekanntes Problem: Mit dem bevorstehenden Wintersemester stehen viele Studierende in Baden-Württemberg vor Herausforderungen – besonders jene, die ihr Studium gerade beginnen. Eine der größten Sorgen ist die Wohnsituation: Viele finden weder eine eigene Wohnung noch ein passendes WG-Zimmer in der Universitätsstadt. Auch die Wartelisten für Wohnheimplätze sind lang. Laut dem baden-württembergischen Wissenschaftsministerium stehen landesweit 46.661 Wohnheimplätze zur Verfügung, doch über 60.000 Studienanfänger werden erwartet. Dies verschärft die ohnehin angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter.