VfB warnt vor Belgrad-Spiel
Der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart, André Bühler, hat Fans dazu aufgerufen, bei der bevorstehenden Reise zum Champions-League-Spiel gegen Roter Stern Belgrad besonders vorsichtig zu sein. Von Belgrader Vereinsseite aus wurde dringend davor gewarnt, außerhalb des Gästebereichs Karten zu kaufen oder sich gar im Heimbereich zu bewegen. Es herrsche ansonsten Lebensgefahr", schrieb Bühler auf seinem privaten X-Account und fügte hinzu: "Macht keine dummen Sachen & seid vorsichtig, liebe Leute".
Das Spiel findet am 27. November um 18:45 Uhr statt.
Der VfB Stuttgart plant, in den nächsten Tagen eine eigene Reiseempfehlung für die Fans herauszugeben. Auch RB Leipzig hatte seine Anhänger vor ähnlichen Risiken gewarnt, als sie 2023 zu einem Auswärtsspiel in Belgrad reisten. Die UEFA hat den serbischen Meister in der Vergangenheit mehrfach wegen Fanverhaltens sanktioniert.
Mehr Gehalt in der Metall- und Elektroindustrie
Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg erhalten künftig mehr Lohn. Wie der IG Metall Bezirk Baden-Württemberg und der Arbeitgeberverband Südwestmetall gestern Abend bekannt gaben, wird ein kürzlich in Hamburg erzielter Pilotabschluss übernommen.
Als erste Maßnahme sollen die Beschäftigten spätestens im Februar 2025 eine Einmalzahlung von 600 Euro erhalten. Die regulären Lohnerhöhungen erfolgen dann in den folgenden zwei Jahren jeweils zum 1. April: Die erste Erhöhung beträgt 2,0 Prozent, die zweite 3,1 Prozent. Zudem erhalten Teilzeitbeschäftigte nun die Möglichkeit, einen Teil ihres Gehalts in zusätzliche Freizeit umzuwandeln. Der Tarifvertrag endet am 31. Oktober 2026. Für Auszubildende wurde eine überproportionale Lohnerhöhung um 140 Euro monatlich beschlossen, die bereits ab Januar 2025 wirksam wird; eine Einmalzahlung ist hier nicht vorgesehen. Ursprünglich hatte die IG Metall eine Erhöhung von 7,0 Prozent innerhalb von zwölf Monaten gefordert.
Vorgezogene Bundestagswahl
Die vorgezogene Bundestagswahl könnte am 23. Februar des kommenden Jahres stattfinden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat gestern Abend dem Vorschlag der Fraktionsvorsitzenden von Union und SPD zugestimmt. Dieser Termin sei nach aktuellem Stand realistisch, so seine Sprecherin. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) plant, am 16. Dezember im Bundestag die Vertrauensfrage zu stellen. Danach hätte Steinmeier die Möglichkeit, den Bundestag aufzulösen und den Termin für die Neuwahl offiziell festzulegen.
Inzwischen setzt sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) dafür ein, vor der für Februar geplanten Bundestagswahl ein Gesetz zu verabschieden, das das Bundesverfassungsgericht besser schützt. Kanzler Scholz wird heute im Bundestag eine Regierungserklärung abgeben, in der er darlegt, wie die parlamentarische Arbeit bis zur Neuwahl im Februar fortgeführt werden soll. Unter anderem steht noch die Verabschiedung des Haushalts für 2025 an.