Rekordzahlen für Tourismus in Baden-Württemberg
Der Tourismus in Baden-Württemberg erlebt nach den herausfordernden Pandemie-Jahren einen spürbaren Aufschwung. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Landesamts in Fellbach hervorgeht, konnte das Land in der Sommersaison 2024 beeindruckende Zahlen verzeichnen. Zwischen Mai und Oktober, der klassischen touristischen Hochsaison, reisten rund 14,2 Millionen Gäste in Hotels und Unterkünfte ein. Damit verbunden waren insgesamt etwa 35,4 Millionen Übernachtungen – ein neuer Rekordwert für diese Periode.
Zum Vergleich: Der bisherige Spitzenwert stammte aus dem Sommer 2023. Dieses Jahr konnten die Ankünfte um 1,5 Prozent zulegen, während die Zahl der Übernachtungen um 0,8 Prozent stieg. Besonders stark präsentierten sich die Monate Juli und August, in denen zusammen etwa 13,2 Millionen Übernachtungen registriert wurden. Damit festigt Baden-Württemberg seinen Status als attraktives Reiseziel, das sowohl von Einheimischen als auch von auswärtigen Gästen zunehmend geschätzt wird.
Erstes Koala Baby in Süddeutschland!
Der Stuttgarter Zoo Wilhelma feiert erneut einen beeindruckenden Zuchterfolg. In der Terra Australis, einer erst im Juli 2023 eröffneten Anlage, können Besucherinnen und Besucher seit Kurzem ein besonderes Schauspiel beobachten: Die beiden Koala-Weibchen Scar und Auburn haben Nachwuchs! In ihren Beuteln lässt sich bereits erste Aktivität erkennen – mit etwas Glück blitzt ein winziges Bein oder sogar ein Köpfchen hervor.
Damit steht fest: In der Wilhelma hat es in diesem Jahr gleich doppelten Koala-Nachwuchs gegeben. Dieses erfreuliche Ereignis bestätigt einmal mehr die erfolgreichen Zuchtbemühungen des zoologisch-botanischen Gartens.
Bundeskanzler Scholz verliert Vertrauensfrage!
Der Bundestag hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Vertrauen entzogen und damit den Weg für Neuwahlen geebnet. Bei der Vertrauensabstimmung am Montag stimmten 207 Abgeordnete für Scholz, während 394 gegen ihn votierten. Weitere 116 Abgeordnete enthielten sich, was bei einer Vertrauensfrage als Ablehnung gewertet wird. Damit verfehlte Scholz wie geplant die notwendige Mehrheit von mindestens 367 Stimmen deutlich.
In Baden-Württemberg stößt das Ergebnis auf breite Zustimmung. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Schwarz, bezeichnete die Neuwahl als Chance für einen politischen Neustart. Zugleich betonte er, dass seine Partei bis dahin wichtige Projekte, wie die Stärkung des Bundesverfassungsgerichts, vorantreiben wolle.