Italien schickt die Blitzer raus!
Die Schonzeit für deutsche Autofahrer in Italien ist vorbei: Nach einem monatelangen Streit zwischen Deutschland und Italien über den Austausch von Fahrzeug- und Halterdaten, können deutsche Verkehrssünder nun wieder mit Bußgeldbescheiden aus Italien rechnen. Das Kraftfahrtbundesamt gab bekannt, dass sich beide Länder auf die Weitergabe der Daten geeinigt haben. Dabei geht es um Strafzettel im Millionenwert, die viele tausend deutsche Fahrzeughalter betreffen.
In der beliebten Urlaubsstadt Meran in Südtirol allein summieren sich die Bußgelder auf über 230.000 Euro. Rund 4000 Strafzettel für ausländische Touristen, die bisher nicht verschickt werden konnten, werden nun versendet. Ähnliche Situationen gibt es in anderen touristischen Hotspots wie Rom, Bozen und Florenz.
Kurzsichtigkeit bei Kindern nimmt zu
Etwa ein Drittel aller Jugendlichen weltweit ist von Kurzsichtigkeit betroffen – und die Zahlen steigen rapide an. Bis 2050 könnte die Zahl der kurzsichtigen Kinder und Jugendlichen auf mehr als 740 Millionen anwachsen, was etwa 40 Prozent der Heranwachsenden ab fünf Jahren weltweit ausmacht. Diese Prognose veröffentlichte ein chinesisches Forschungsteam in der Fachzeitschrift „British Journal of Ophthalmology“.
Die Berechnungen basieren auf Daten von 5,4 Millionen Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 19 Jahren aus 50 Ländern, die von der Gruppe um Yajun Chen von der Sun Yat-sen Universität in Guangzhou ausgewertet wurden. Von diesen Jugendlichen waren mehr als 1,9 Millionen bereits kurzsichtig.
Suizid-Kapsel in der Schweiz illegal benutzt
Am Montagnachmittag erhielt die Staatsanwaltschaft einen Hinweis von einer Anwaltskanzlei, woraufhin die Polizei die "Sarco"-Kapsel in einer Waldhütte bei Merishausen, unweit der deutsch-schweizerischen Grenze zum Kreis Konstanz, fand. Die Kapsel wurde sichergestellt, und die Leiche wird in Zürich obduziert. Wegen des Verdachts auf Anstiftung und Beihilfe zum Suizid wurden mehrere Personen in der Region Merishausen festgenommen.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP wurde die "Sarco"-Selbstmordkapsel bisher noch nie eingesetzt. Die Kapsel ist so gestaltet, dass sich eine Person im Inneren durch einfachen Knopfdruck das Leben nehmen kann. Dabei wird Stickstoffgas in die hermetisch abgedichtete Kammer geleitet, was dazu führt, dass die Person einschläft und innerhalb weniger Minuten aufgrund von Sauerstoffmangel stirbt.