Marode Brücke in Stuttgart: Das ist heute wichtig!

Verpackungsmüll ist ein ernsthaftes Problem in der EU, mit fast 190 Kilogramm pro Person und Jahr. In Brüssel wurde eine Einigung erzielt, um mehr Verpackungen recycelbar zu machen und die Menge an Müll zu reduzieren. Ziel ist es, bis 2040 den Verpackungsmüll um mindestens 15 Prozent im Vergleich zu 2018 zu verringern. Bis 2030 sollen es 5 Prozent weniger sein, bis 2035 dann 10 Prozent. Zukünftig werden strengere Vorschriften für Verpackungen gelten, und nahezu alle Verpackungen sollen recycelbar sein. Bestellungen aus dem Internet sollen nur noch in Behältern geliefert werden, die mindestens zur Hälfte gefüllt sind. Leichte Plastiktüten werden nicht mehr erlaubt sein, es sei denn, sie sind aus hygienischen Gründen erforderlich oder für lose Lebensmittel verwendet werden, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Bestimmte Einweg-Plastikverpackungen für unverarbeitetes frisches Obst und Gemüse sowie Einzelverpackungen für Zucker oder Sahne sollen ab 2030 verboten werden. Um gesundheitliche Risiken zu reduzieren, werden Chemikalien in Verpackungen mit Lebensmittelkontakt verboten. Gastronomen sollen mitgebrachte Behälter für die Mitnahme von Speisen akzeptieren und bis zum Ende des Jahrzehnts 10 Prozent ihrer Produkte in wiederverwendbaren Verpackungen anbieten. Die EU-Länder sollen Anreize schaffen, um Leitungswasser kostenlos oder zu einem geringen Preis anzubieten.

Stuttgart kämpft mit maroden Brücken, und der Daimlersteg zwischen Wangen und Untertürkheim ist das neueste Opfer. Aufgrund massiver Schäden bleibt der Fußgängersteg über die B 10 und den Neckar gesperrt, ohne Aussicht auf Ersatz. Die Tragkonstruktion ist nicht mehr instandsetzbar. Die Brücke war eine wichtige Verbindung zwischen dem Parkplatz am Wangener Großmarkt und dem Mercedes-Hauptsitz in Untertürkheim, besonders für Mitarbeiter des Konzerns und Fußball-Fans. Die Stadt plant vorerst keine Instandhaltung aufgrund der hohen Kosten und anderer Prioritäten bei großen Erneuerungsprojekten.