Newsupdate vom 16.04.24
Weitere ÖPNV Streiks
Verdi plant für Donnerstag und Freitag erneute Arbeitsniederlegungen im Nahverkehr im Südwesten. Betroffen sind neben Stuttgart auch sechs weitere Städte, darunter Karlsruhe, Heilbronn und Freiburg. Fahrgäste müssen mit erheblichen Einschränkungen rechnen, da die kommunalen Nahverkehrsbetriebe an beiden Tagen voraussichtlich nicht fahren werden.
Der Streik trifft auch einige Abiturienten, da er mit dem Beginn der schriftlichen Prüfungen zusammenfällt. Biologie und Biologie (bilingual Englisch) stehen am Donnerstag auf dem Prüfungsplan, am Freitag werden Geschichte (bilingual Französisch) und Hebräisch geprüft. Die anderen Prüfungen an den allgemeinbildenden Gymnasien finden in den kommenden Wochen statt.
Die Streikankündigung folgte einer Urabstimmung, bei der sich rund 93 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder in den Nahverkehrsbetrieben für die Möglichkeit unbefristeter Streiks aussprachen. Das erforderliche Quorum wurde damit weit überschritten. Während der vierwöchigen Abstimmung gab es keine Arbeitsniederlegungen.
Xi setzt auf enge Kooperation mit Deutschland
Auf seiner China-Reise wurde Bundeskanzler Scholz am letzten Tag von Präsident Xi empfangen. Xi betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit beider Länder für Stabilität und Sicherheit auf der Erde. Scholz sprach konkreter über den Ukraine-Konflikt, den Klimaschutz und die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Er betonte die negativen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Sicherheit in Europa und plädierte für eine Diskussion über Maßnahmen für einen gerechten Frieden in der Ukraine. Zudem warb er für eine engere Zusammenarbeit mit China beim Klimaschutz und betonte die Bedeutung eines regelbasierten Handelssystems, wie es die WTO verkörpert, für Deutschland und China als Handelsnationen.
Kein Schwimmunterricht mehr?
An jeder fünften Grundschule in Baden-Württemberg findet kein Schwimmunterricht statt, entweder aufgrund fehlender Schwimmbäder oder qualifizierter Lehrkräfte. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) betont die Bedeutung des Schwimmunterrichts in Schulen, da er alle Kinder erreicht. Laut einer Antwort des Kultusministeriums auf eine Anfrage der Grünen findet in diesem Schuljahr an etwa 1900 von knapp 2400 Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren Schwimmunterricht statt.
Die Zahl der Schulen ohne Schwimmunterricht hat sich im Vergleich zum Schuljahr 2018/2019 verbessert. Die DLRG betont die soziale Ungleichheit in Bezug auf die Schwimmfähigkeit, besonders zwischen Einkommensgruppen. Laut einer Umfrage des Verbands aus dem Jahr 2022 sind in ärmeren Haushalten deutlich mehr Kinder Nichtschwimmer. Die Anzahl der Grundschulkinder, die nicht schwimmen können, hat sich bundesweit zwischen 2017 und 2022 laut DLRG verdoppelt.
