Erst kürzlich feierte der VfB Stuttgart solide Erfolge auf dem Spielfeld und sicherte sich weitere wertvolle Punkte in der Bundesligatabelle. Doch hinter den Kulissen scheinen sich dunkle Wolken am VfB-Himmel zusammenzubrauen, die einige Veränderungen ankündigen. Muss Trainer Sebastian Hoeneß bald mit einem Wechsel im Team rechnen?
Keine Ruhe, immer was los beim VfB Stuttgart! Das siegreiche 3:3 gegen Borussia Dortmund sorgte bei den Stuttgartern für Ernüchterung und Frust, während sie im folgenden Spiel haushoch mit 4:0 gegen die Go Ahead Eagles aus den Niederlanden gewannen. Ende November folgte der Dämpfer beim Match gegen den HSV, der für die Hamburger ausging. Inmitten des Auf und Abs zeichnen sich noch weitere Herausforderungen ab, die den Verein zeitnah vor weitere Entscheidungen stellen werden.
Im Zentrum der Gerüchte steht Innenverteidiger Jeff Chabot. Im Jahr 2024 holte der VfB Stuttgart den deutschen Fußballer für vier Millionen Euro Ablöse vom 1. FC Köln in die eigenen Reihen hinüber. Der Wechsel verlief ruhig und ohne Besonderheiten, doch Chabot scheint eigene Pläne zu verfolgen. Sein bekannt gewordener Beraterwechsel lässt momentan viele Fragen aufkommen, wie es um seinen weiteren Verbleib im Verein steht und ob hinter den Kulissen bereits erste Gespräche laufen.
Nur Pro forma oder eindeutiger Plan?
Wurde Chabot bisher von der Agentur Wassermann vertreten, wechselte der Spieler kürzlich zu ROOF. Zahlreiche Profispieler stehen bei ROOF unter Vertrag, denen sich nun auch Chabot angeschlossen hat. In der Branche wird deshalb gemunkelt, warum der Wechsel überhaupt durchgeführt wurde. Einerseits kommt eine neue Agentur nur infrage, wenn größere Ziele verfolgt werden sollen. Andererseits kann es sein, dass eine Vertragsverlängerung mit mehr Druck durchgeführt wird. Chabots Vertrag läuft aktuell noch bis 2028. Ein langer Zeitrahmen, der scheinbar optimiert werden soll.
Die durchschnittliche Leistung des VfB Stuttgart könnte ein Grund sein, weshalb Jeff Chabot nach Veränderung sucht. Tatsächlich stehen die Chancen für einen Rangaufstieg derzeit ganz gut für die Stuttgarter hinsichtlich der Tabellenplatzierung. Auch die Wetten im Internet geben hoffnungsvolle Zuversicht, denn mit einer aktuellen Quote von 150,00 (Stand: 2.12.) befindet sich die Mannschaft im Mittelfeld für die Langzeitprognosen. Mit etwas Durchhaltevermögen und mehr Konsistenz im Spiel könnte sich die Arbeit auszahlen.
Alles eine Frage der Entwicklung
Dass sich andere Vereine an Chabot interessiert zeigen, ist kein Geheimnis. Bereits in der Vergangenheit waren internationale Vereine an dem Spieler interessiert und warben um einen Wechsel. Bis dato hielt sich der Fußballer mit Statements zu potenziellen Wechseln zurück und verwies auf seine glückliche Situation im Team. Dass sich Meinungen ändern und neue Chancen auch neue Reize senden, liegt jedoch in der Natur der Sache.
Daher wird sich in den kommenden Monaten zeigen, was hinter dem Agenturwechsel steckt. Für den VfB Stuttgart könnte ein unerwarteter Abgang ihres Innenverteidigers zu einer großen Lücke führen, die schnell wieder besetzt werden muss. Von einer laufenden Suche ließ sich derzeit jedoch noch nichts erfahren. Dies wiederum schließt darauf, dass auch Chabot noch keine aktiven Handlungen unternommen hat. Die laufende Saison wird für Stuttgart eine gänzlich interessante Erfahrung werden, in der Tabellenaufstieg und Mannschaftspflege hohe Prio besitzen. Ob sich der Einsatz auszahlen wird, bleibt abzuwarten.