So erkennst Du eine Nosferatu-Spinne!
Die Nosferatu-Spinne taucht in letzter Zeit immer häufiger in Baden-Württemberg auf. Auch in der Region Stuttgart wurde sie schon mehrmals gesichtet.
Die Nosferatu-Spinne taucht in letzter Zeit immer häufiger in Baden-Württemberg auf. Auch in der Region Stuttgart wurde sie schon mehrmals gesichtet.
Die Weibchen haben eine Körperlänge von bis zu knapp zwei Zentimetern, Männchen sind mit knapp eineinhalb Zentimetern erkennbar kleiner. Inklusive den Beinen können die Spinnen so groß wie eine Handfläche werden.
Die Spinne ist meist gelblich-grau.
Achtung! Nicht zu verwechseln mit einer sehr große Wolfsspinne oder einer großen Hauswinkelspinne.
In Deutschland lebt die Spinne meist eng mit den Menschen zusammen. Die bisherigen Beobachtungen stammen deshalb auch aus dem direkten Umfeld von Häusern oder auch aus dem Inneren von Gebäuden. In der letzten Zeit wird sie aber auch in Gärten etc. gesichtet.
Auf der NABU-Homepage findest Du unter dem Reiter Beobachtungen genau wo die Spinne in Deiner Nachbarschaft schon gesichtet wurde!
Bis Ende der Neunziger Jahre war die Nosferatu-Spinne nur aus dem westlichen Mittelmeergebiet bekannt. Wahrscheinlich wurde sie von dort von Urlaubern und/oder Warentransporten in nördlich gelegene Länder verschleppt. Wegen des Klimawandels, fühlt sie sich in Deutschland auch immer wohler.
In Deutschland hat sich die Nosferatu-Spinne ab 2005 zuerst entlang des Rheins wegen der für sie günstigen klimatischen Bedingungen etabliert.
Die Spinne beißt nicht mutwillig zu, nur wenn sie sich bedroht fühlt. Ein Biss ist aber nicht tödlich. Je nach Empfindlichkeit ähnelt er einem Mückenstich bis hin zu einem Bienenstich.
Bei übermäßigem Schmerz sollte man vorsichtshalber immer zum Arzt.
Falls Du eine Nosferatu-Spinne siehst, kannst Du gerne direkt Fotos machen und bei "Naturgucker" hochladen, ein vom Bundesumweltministerium gefördertes Projekt des NABU.