Natürliche Behandlung von Schlafstörungen

Schlafstörungen ohne Chemie behandeln - das ist wichtig

Schlafstörungen belasten den Alltag vieler Menschen. Ursachen wie Bett, Elektronik, Temperatur oder Stress lassen sich oft durch Entspannung und Anpassungen beheben.

Wer schlecht schläft, findet am Tag nicht zu seiner Form und hat im Alltag erhebliche Probleme. In Deutschland waren und sind rund 2/3 aller Menschen mindestens einmal in ihrem Leben von Schlafstörungen betroffen. Beim Gang zum Arzt werden nicht selten Schlaftabletten verordnet, die allerdings heftige Nebenwirkungen mitbringen können. Es geht auch anders! Oft gibt es ganz klare Ursachen für die Probleme, die sich ohne Medikamente beheben lassen.

Das richtige Bett
Das richtige Bett

Das falsche Bett kann zu Schlafstörungen führen

Die Matratze ist durchgelegen und der Lattenrost hat auch schon bessere Tage gesehen. Ein unbequemes Bett kann dafür sorgen, dass sich der Körper nicht erholt. Im Handel gibt es heute hochwertige Designerbetten mit Bettkasten, die nicht nur für optimalen Schlafkomfort, sondern auch noch für Stauraum sorgen. Das ist ein weiterer Wohlfühlfaktor im Schlafzimmer, der zum Schlaf beitragen kann. Wenn überall Wäsche und andere Dinge herumliegen, fühlt sich der Mensch nicht wohl. Der Bettkasten hilft beim Ordnung halten und schafft so Struktur in die Abendroutine.

Falsche Gewohnheiten fördern Schlafstörungen

Im Bett noch die E-Mails aus dem Büro checken oder bei YouTube die neuesten Shorts schauen? Das Handy ist ein möglicher Auslöser für Schlafstörungen, der stark unterschätzt wird. Wenn wir im Bett darauf starren, nehmen die Augen blaues Licht auf. Diese verhindern, dass der Körper das nötige Melatonin zum Schlafen produziert. Das Licht suggeriert uns "Tageslicht" und gibt dem Impuls zum Wachbleiben.

Besser ist es, passende Playlists mit angenehmer Musik auf dem Handy zu speichern und die ohne Blick aufs Gerät zum Einschlafen abzuhören. Es kann auch ein interessanter Podcast sein, dessen Thema aber nicht aufwühlend sein sollte.

Zu warmes Schlafzimmer verhindern das Wohlgefühl im Bett

Wenn es im Sommer zu heiß ist, können viele Menschen nicht gut schlafen. Unterschätzt wird aber ein moderates und trotzdem zu warmes Klima. Die Empfehlungen für die ideale Temperatur im Schlafzimmer liegen zwischen 17° und 20° C. Wärmer sollte es auf keinen Fall werden, da der Körper in der Nacht nicht zu viel Wärme braucht. Gut zugedeckt schafft es der Organismus sich selbst zu wärmen, ein paar Grad weniger schaden da nicht.

Gedankenkarussell
Gedankenkarussell

Zu viele Gedanken vor dem Einschlafen verhindern die Ruhe

Wer abends im Bett noch die Probleme des Tages wälzt, ist ins sogenannte Gedankenkarussell eingestiegen. Ehe man sich versieht, steckt der Geist voll im Strudel der Alltagsprobleme und an Schlaf ist nicht mehr zu denken.

Ist es nach vielen schlaflosen Stunden endlich gelungen einzuschlafen, ist der Erholungseffekt oft gering. Viele betroffene Personen träumen von den letzten Gedanken und verarbeiten diese unterbewusst. Wer schlecht träumt wacht schneller wieder auf und kann dann im schlimmsten Fall nicht einschlafen.

Techniken wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung können dabei helfen, abends Ruhe-Routinen zu etablieren und so besser zu schlafen. Auch Podcasts mit Klangreisen oder Fantasiereisen sind sehr beliebt. Ein ganz neuer Trend ist außerdem ASMR, den viele Menschen zum Einschlafen nutzen. Hierbei werden nur Geräusche produziert, die die Gedanken durch Monotonie abschweifen lassen und beim Einschlafen helfen sollen.