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Tipps und Tricks für einen leichteren Schulranzen!

Wir zeigen euch, worauf ihr bei Schulranzen besonders achten müsst.

Wir klären alle Fragen!

  • Schulstart – Und dann schwer schleppen?

    Dass sich die kleinen und großen Kinder über schwere Schulranzen beschweren, ist ein Problem, dass sich beständig in Generationen von Familien hält. Wie groß ist dieses Problem wirklich und was lässt sich dagegen tun?  

  • Aber was ist das Problem? 

    Orthopäden stellen immer mehr Haltungsschäden, Fehlstellungen und Beschwerden bei Kindern fest, wie zum Beispiel Skoliosen (Seitliche Krümmung der Wirbelsäule) oder Kyphosen (Rundrücken). Treten solche Schäden in der Wachstumsphase der Wirbelsäule auf, können sich chronische Schmerzen entwickeln, die die Betroffenen das ganze Leben lang begleiten.   

  • Und woran liegt das? 

    Grund hierfür kann zum Beispiel der Schulranzen sein: Falsch ausgewählt oder falsch bepackt kann er schnell zum Schmerzauslöser werden. Was muss man also beachten? 

Augen auf beim Schulranzen-Kauf!

Es gilt schon beim Kauf der Schultasche, auf einige Besonderheiten zu achten, um ein rückenschonendes Tragen zu ermöglichen. Das Gewicht sollte gleichmäßig verteilt werden, Umhängetaschen sind deshalb ungeeignet, während ein Rucksack eine gute Verteilung der Belastung gewährt. Ergonomische Modelle mit speziellen Polsterungen bieten dafür eine breite Auswahl. 

Ist der passende Rucksack gefunden, muss er noch richtig eingestellt werden.

  1. Dazu sollte er zuerst an den Schultergurten abwechselnd festgezogen werden, sodass er dicht am Rücken anliegt und sich nah am Körper befindet. Unter den Armen sollte der Gurt locker sitzen, damit er nicht einschneidet. Gegebenenfalls können die Gurtenden in Schlaufen fixiert werden. 

  1. Als Zweites wird der Brustgurt eingestellt, indem er auf Höhe des Brustknochens geschlossen wird und so weit gestrafft wird, wie es der:m Träger:in beliebt. So kann der Rucksack nicht mehr verrutschen und bleibt mittig auf dem Rücken. 

  1. Als Letztes wird, falls vorhanden, noch der Hüftgurt geschlossen. 

  1. Wenn alles richtig eingestellt ist, sollte der Schulranzen ungefähr zwischen Schulterhöhe und oberhalb des Gesäßes sitzen. Außerdem sollte er nicht breiter als die Schultern sein. 

Mitdenken beim Packen!

  • Wie schwer darf er sein?

    Nun muss der Rucksack für einen gesunden Tragekomfort noch richtig bepackt werden. Eine Faustregel besagt, dass das Gewicht im Ranzen 10% des Körpergewichts nicht überschreiten sollte.

  • Die richrige Reihenfolge

    Außerdem sollten schwere Gegenstände, wie dicke Bücher, unten in den Rucksack gepackt werden, während leichte Gegenstände, wie Schnellhefter, eher nach oben gehören. Scharfe Ecken und Kanten von Büchern sollten nicht am Rücken zu spüren sein.  

  • Spinde und Fächer ist die Erlösung

    In einigen Schulen gibt es die Möglichkeit, auf Spinde und Fächer auszuweichen, um ein unnötiges Herumtragen der schweren Bücher zu vermeiden. Sie können so einfach in der Schule gelassen werden. Moderne Schulen arbeiten teilweise auch mit Tablets, die einiges an Gewicht einsparen, genau wie einzelne Kopien anstelle eines gesamten Buches.  

  • Auf leichte Alternativen ausweichen

    Aber aufgepasst: nicht nur die Schulbücher sind schwer, auch eine ein Liter Wasserflasche ist ein zusätzliches Kilo im Ranzen. Deshalb, falls möglich auch auf Wassersprudler und Trinkbrunnen in der Schule ausweichen. Generell gilt: Nur das mitnehmen, was auch wirklich gebraucht wird!