Lokalnachrichten
Explosion in Stuttgart West: Wohnhaus teilweise eingestürzt
In Stuttgart hat es in der Nacht auf Montag eine schwere Explosion gegeben. Alle Infos.
Update: Dienstagmorgen
Nach der Explosion gestern Früh im Stuttgarter Westen gibt es jetzt traurige Gewissheit. Gestern Abend wurde aus den Trümmern der Doppelhaushälfte eine Leiche geborgen. Dabei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die vermisste 85-jährige Bewohnerin – die offizielle Identifizierung der Leiche läuft jedoch noch. Bei der Frau handelt es sich um die Oma der vierköpfigen Familie. Sie hat laut der Feuerwehr nach der Explosion wohl nicht mehr gelebt.
Die Ermittler gehen von einem Unfall aus. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte für eine Straftat.
Der Teil des Hauses, der noch steht, ist laut Experten einsturzgefährdet. Zehn weitere Häuser sind derzeit ohne Strom.
Innenminister Thomas Strobl und Oberbürgermeister Frank Nopper waren gestern vor Ort und haben sich einen Überblick verschafft.
Update: Montag, 6:45 Uhr
Bei der vermissten Person handelt es sich um eine 85-jährige Frau. Außerdem sind zwei der vier Verletzten, die sich eigenständig aus dem Haus retten konnten, Kinder.
Die Bewohner aus den umliegenden Häusern, die ihre Wohnungen nach der Explosion verlassen musste, durften nun mittlerweile in ihre Wohnungen zurück. Sie wurden zuvor vorübergehend in SSB-Bussen untergebracht.
Mehrere Menschen überleben schwere Explosion
Mehrere Menschen haben in Stuttgart eine schwere Explosion überlebt. Heute Nacht kam es gegen 3 Uhr im Westen der Landeshauptstadt zu einer Gasexplosion. Ein Haus stürzte in der Köllestraße teilweise ein, ein anderer Gebäudeteil geriet in Brand. Da die Verwüstung so verheerend ist, können die Ermittler noch nicht sagen, ob das Gebäude aufgrund der Gasexplosion oder einer anderen Ursache einstürzte. An den Gebäuden in der Nachbarschaft zersprangen Scheiben.
Vier Menschen konnten sich selbstständig aus dem Gebäude retten und wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Derzeit wird vermutlich noch eine Person vermisst. Über 100 Einsatzkräfte sind vor Ort - sie überwachen das Gebiet mit einer
Drohne und mit Messgeräten. Die große Herausforderung: Vor dem Haus stehen Autos, die beschädigt wurden und teilweise ausbrannten.
Der Großeinsatz im Stuttgarter Westen dauert noch an.
