Naturwunder in Deutschland
Hier findest Du eine kleine Übersicht über die sieben schönsten Naturwunder Deutschlands.
Hier findest Du eine kleine Übersicht über die sieben schönsten Naturwunder Deutschlands.
Einen der schönsten und auch romantischsten Bergseen findest Du bei Ramsau im Berchtesgadener Land: den Hintersee. Nicht nur das glasklare und saubere Wasser überzeugt, mit dem Blick auf steile Gipfel und inmitten einer verwunschenen Waldlandschaft begeistert der See auch vor allem Fotografen:innen. Wem das Wasser hier nicht zu kalt ist, kann es gerne wagen ins kühle Nass einzutauchen. Mit dem Boot kannst Du den See aber auch trockenen Fußes entdecken. Perfekt ist die Gegend rund um den Hintersee für kleine Spaziergänge, aber auch größere Wanderungen und Bergtouren starten hier. Entdecke unbedingt das Klausbachtal, eines der drei Täler des Nationalparks Bergrechtsgaden. Die zahlreichen Almen kannst Du übrigens auch mit dem Almerlebnisbus erreichen.
Die weiße Kreideküste Rügens mit ihrem Königsstuhl ist wohl eines der bekanntesten Naturwunder Deutschlands, eingerahmt von dichten grünen Wäldern und türkis-schimmerndem Wasser. Durch Erosionen verändert sich das Aussehen der Küste ständig, am besten genießen kannst Du das Panorama des UNESCO Weltnaturerbes von einer Bootstour aus. Aber auch einer der schönsten Wanderwege Deutschlands führt entlang der Küste, wenn Du die Felsen aus der Nähe betrachten möchtest. Der 117 m hohe Königsfelsen gilt als Touristenmagnet schlechthin, von der Aussichtsplattform kannst Du ihn und die Umgebung noch genauer unter die Lupe nehmen. Doch auch die Stubbenkammer, eine Bucht ganz in der Nähe des Königsstuhls, lohnt sich zu besichtigen. Sie gilt als eine der schönsten Küstenabschnitte Europas.
Die Landschaft südöstlich von Dresden wird durch einzigartige Felsformationen des Elbsandsteingebirges geprägt. Vor allem für leidenschaftliche Wanderer:innen bietet sich ein Besuch hier an. Auf insgesamt 1100 Kilometern führt Dich ein ausgeschildertes Wegenetz über Stock und Stein. Das Elbsandsteingebirge ist übrigens eines der spektakulärsten Wandergebiete Europas, denn hier siehst Du Felsen, Tafelberge, Täler, Ebenen und Schluchten. Auch Tiere- und Pflanzenliebhaber können hier Besonderheiten bestaunen. Du möchtest der Geschichte der sächsischen Schweiz noch näherkommen? Dann entdecke das Schloss Kuckuckstein, den Barockgarten Großsedlitz oder das Schloss Sonnenstein.
Die 9.000 Quadratkilometer Wattenmeer sind zwar kein Geheimtipp mehr, aber ein Urlaub dort lohnt sich trotzdem immer wieder. Das Biosphärenreservat zwischen den Niederlanden, Dänemark und Schleswig-Holstein ist die größte zusammenhängende Wattlandschaft der Welt, die sich bisher auch weitgehend unbeeinflusst vom Menschen entwickeln kann. Ob zu Fuß, bei einer Kutschfahrt oder bei einem Rundflug, entdecken kannst Du es auf viele verschiedene Arten. Du möchtest das volle Programm mitmachen? Dann schließ Dich Knud Knudsen an, dem einzigen Wattpostboten Deutschlands. Mit ihm läufst Du dann von Pellworm bis zur Hallig Süderoog. Wenn Du dann an einer Sandbank vorbeikommt, kannst Du mit etwas Glück die jungen Seehunde bestaunen. Besichtige später doch noch eine Auffangstation für Heuler, zum Beispiel in Cuxhaven.
Aktive Vulkane gibt es in Deutschland zwar keine mehr, aber in der Eifel kannst Du erahnen, wie diese die Landschaft geprägt haben. Das Weinfelder Maar, auch Totenmaar genannt, ist etwa zwei Kilometer von Daun entfernt und gehört somit auch zu einem der drei Dauner Maaren. Mit einer Tiefe von 51m ist es auch das Tiefste der drei. Hier kannst Du Mulden, die sogenannten Maare, entstanden durch vulkanische Dampfexplosionen hautnah erleben. Davon gibt es 70 Stück, aber nur noch 10 davon sind heute noch mit Wasser gefüllt. Das vor über 20.000 Jahren entstandene Maar gilt übrigens als einer der idyllischsten Orte der Eifel. Baden darfst Du hier im Naturschutzgebiet leider nicht, aber entdecke die Landschaft rund um die Maare doch bei einer kleinen Wanderung.
Das Naturwunder im Harz, zwischen Hüttenrode und Rübeland, erstrahlt in einem einzigartigen Azurblau. Woran das liegt? Bis zum Zweiten Weltkrieg stand hier ein Kalkwerk, das nach der Stilllegung das Grundwasser nicht mehr abförderte. Die Färbung des malerischen Gewässers kommt also durch den gelösten Kalk im Wasser zustande. Aufgrund des hohen Kalkgehalts, gibt es hier auch kein tierisches Leben. Der "Blaue See" diente in diversen Filmen bereits als eindrucksvolle Kulisse, die im Frühjahr besonders gut zur Geltung kommt. Um den See herum führt ein Rundwanderweg, der imposante Ausblicke auf den See und die Umgebung bietet. Baden ist hier aber leider nicht erlaubt!
Quer durch den Schwarzwald verläuft die Wutach mit ihren Nebenflüssen und bis zu 170 Meter tiefen Schluchten. Gemeinsam mit den wilden Wäldern wird eine faszinierende Urlandschaft gebildet, die bestimmt auch Dir gefällt. Reich an Pflanzen- und Tierarten ist die Gegend aufgrund der Vielfalt an Geo- und Biotopen. Mit den Pfaden, Wanderwegen und Holzbrücken kannst Du die Wutachschlucht auch ohne Führer kennenlernen. Mit den Wanderbuslinien kannst Du die Ferienregion Wutachschlucht und den Schwarzwald von allen Seiten kennenlernen. Kleine Rätsel und Aufgaben machen die Wanderungen auch für Deine Kids zu echten Abenteuern. Und auch Wohnmobilstellplätze gibt es hier genügend.