Seit einem Jahr sorgt die Corona-Krise in allen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens für Entschleunigung und mehr Freizeit. Jeder hat sich auf die neue Lebenssituation eingestellt und versucht, die Auszeit sinnvoll zu nutzen. Viele entdecken eine neue Sportart für sich oder lesen ein neues Buch, andere lernen eine neue Fremdsprache oder ein neues Musikinstrument in einem Online-Kurs und auch vor dem Arbeitsalltag hat die Corona-Pandemie keinen Halt gemacht und viele Berufstätige in die Kurzarbeit, in das Homeoffice oder in die Arbeitslosigkeit geschickt. Viele Arbeitnehmer denken jetzt über ihre aktuelle Berufssituation nach und überlegen, wie sie die Auszeit effektiv nutzen können.

Die Corona-Krise mit beruflicher Weiterbildung als Karrieresprungbrett nutzen
Die naheliegendste Idee ist es, die Zwangspause als Möglichkeit nutzen, um mit einer beruflichen Weiterbildung seine Job- und Karrierechancen zu verbessern – entweder, um seine Position im bisherigen Job zu festigen oder auszubauen oder um einen Berufswechsel zu wagen. Höchste Zeit also, um eine Zwischenbilanz zu ziehen: ist man mit seiner Jobsituation, seinem Tätigkeitsfeld, seinen beruflichen Aufstiegsperspektiven und seinem Gehaltsniveau zufrieden? Verdient man wirklich das, was man wert ist? Macht der eigene Job überhaupt noch Spaß? Wer alle diese Fragen mit „Nein“ beantwortet, der sollte ernsthaft über eine berufliche Neuorientierung nachdenken.
Vielleicht ist jetzt der Augenblick gekommen, um aus dem ewig gleichen, eintönigen Arbeitstrott auszubrechen, in dem man schon sein ganzes Berufsleben verharrt, und den lang geplanten nächsten Karriereschritt zu wagen, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen und eine höhere Gehaltsstufe zu erreichen. Und dementsprechend groß ist jetzt auch das Interesse an beruflicher Fortbildung. Viele öffentliche und private Aus- und Weiterbildungsinstitute verzeichnen in der Corona-Pandemie eine noch nie dagewesene Nachfrage nach ihrem umfangreichen Aus- und Weiterbildungsangebot. Die privaten und öffentlichen Weiterbildungsanbieter haben auf diesen neuen Trend schnell reagiert,um die hohe Nachfrage bedienen zu können. Inzwischen haben sie viele neue arbeitsmarktrelevante berufliche Weiterbildungsangebote aus allen Branchen in ihr Aus- und Fortbildungsprogramm einbezogen. Diese locken allesamt mit Zukunftsträchtigkeit, Krisensicherheit, sehr guten Job- und Karriereaussichten und hervorragenden Einkommensperspektiven.

Geförderte berufliche Weiterbildung zum Integrationsbegleiter
Wer sich gerne sozial für seine Mitmenschen und die Gesellschaft engagiert, Spaß am Umgang mit anderen Menschen hat, offen für fremde Sprachen, Kulturen und Länder ist und einen abwechslungsreichen, krisensicheren und zukunftsträchtigen Job sucht, für den ist eine geförderte Weiterbildung zum Integrationsbegleiter genau die richtige Wahl. Diese ist sowohl für Fachkräfteaus dem sozialen und pädagogischen Bereich als auch für Quereinsteiger geeignet.Integration ist in den letzten Jahren zu einer der dringendsten politischen Aufgaben geworden. Dieses Thema war noch nie so aktuell und wichtig wie heute. Aufgrund der weltweiten Flüchtlingskrise ist die Eingliederung von Migranten in unsere Gesellschaft eine der größten und schwierigsten Herausforderungen der Gegenwart. Sie ist eine wichtige Investition in die Zukunft und ein Dienst an unserem Land. Gut ausgebildete und fest integrierte Zuwanderer sind wichtige und unentbehrliche Stützen unserer Gesellschaft von morgen.Und angesichts der globalen Krisenherde und der ständig steigenden Flüchtlingszahlen wird die Integration auch in Zukunft eine Mammutaufgabe bleiben, die nur über Generationen hinweg erfolgreich bewältigt werden kann.

Geförderte berufliche Weiterbildung zum Schulbegleiter
Wer sich gerne für sozial Schwächere und Benachteiligte stark macht, Freude an der Arbeit mit körperlich, geistig und seelisch behinderten Kindern hat und auf der Suche nach einem vielseitigen und krisenfesten Job ist, dem sei eine geförderte Fortbildung zum Schulbegleiter empfohlen. Diese ist ebenfalls sowohl für Fachkräfte mit einer sozialen oder pädagogischen Berufsqualifikation als auch für Quereinsteiger geeignet. Aufgrund des hohen Eingliederungsbedarfs von Kindern mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen in den Schulunterricht an allgemeinbildenden Schulen ist die Inklusion eine der dringendsten und schwierigsten Herausforderungen, der sich die Politik heutzutage gegenübergestellt sieht. Und dieser Inklusionsbedarf wird nicht nur weiterhin anhalten, sondern in Zukunft noch weiter
zunehmen – denn schließlich müssen im Zuge der anhaltenden, weltweiten Flüchtlingskrise in den kommenden Jahren auch immer mehr traumatisierte und emotional auffällige Migrantenkinder erfolgreich in den Schulunterricht eingegliedert werden.

Alleine aufgrund dieses Trends wird die Inklusion von Kindern mit Beeinträchtigungen in den Schulunterricht auch in den nächsten Jahrzehnten eines der dringendsten gesellschaftlichen Probleme bleiben, das erfolgreich gelöst werden muss – was dem Beruf des Schulbegleiters hervorragende Job- und Karrierechancen und eine hohe Krisensicherheit verleiht. Dieser Beruf ist ein sehr abwechslungsreiches Aufgabenfeld. Die zeitintensive und arbeitsaufwendige Unterstützung von behinderten Kindern im Schulunterricht ist eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit, in die man sehr viel Herzblut und Engagement investieren muss. Ein Schulbegleiter sorgt dafür, dass Schüler und Schülerinnen mit Beeinträchtigungen erfolgreich am Schulalltag teilhaben und diesen bewältigen können und leistet damit einen wichtigen Beitrag für das soziale Miteinander und für den gesellschaftlichen Erhalt.Zu den persönlichen Anforderungen für dieses Berufsbild gehören u.a. Stressresistenz, Belastbarkeit, Empathie, Einfühlungsvermögen und Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die berufliche Fortbildung zum Schulbegleiter umfasst die Vermittlung und Vertiefung von Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten aus den unterschiedlichsten Themenbereichen. Diese reichen von einer Einführung in die Inklusionspädagogik mit Aspekten wie sonderpädagogischer Förderung und Diagnostik über den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen mit Gesichtspunkten wie Zwangsmigration und Traumatisierung in der Adoleszenz bis zum Umgang mit Rückschlägen und Widerständen in der Schulbegleitung mit Aspekten wie Konfliktentstehung und Konfliktabbau.