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Der neue Bußgeldkatalog

Ab heute (09.11.) gilt der neue Bußgeldkatalog. Für Raser und Falschparker wird es von nun an deutlich teurer. Was ändert sich genau?

Gab es nicht vor kurzen einen neuen Bußgeldkatalog?

Ende April 2020 gab es neue, strengere Regeln. Raser hätten unter anderem deutlich schneller ihren Führerschein verloren. Doch der Aufschrei vom ADAC und vielen Autofahrern war groß und so wurde die neue Verordnung wieder zurückgenommen.

Was ändert sich nun?

Statt härterer Fahrverbotsregeln einigte man sich nun auf höhere Bußgelder. Ziel ist es vor allem Fußgänger und Fahrradfahrer mehr zu schützen. 

  • Überhöhte Geschwindigkeit

    Wer innerorts 16 bis 20 km/h zu schnell fährt, zahlt 70€ statt bisher 35€.

    Wer außerorts 16 bis 20 km/h zu schnell fährt, zahl 60€ statt bisher 30€.

    Lastwagen-Fahrer müssen in Schrittgeschwindigkeit abbiegen, sonst sind ebenfalls 70 Euro fällig.

    Es gilt: Je schneller, desto teurer. 

    Einen Punkt in Flensburg gibt es wie bisher ab 21 km/h zu viel.

  • Falschparker

    Wer auf dem Geh- oder Radweg, auf einem Schutzstreifen oder in zweiter Reihe hält oder parkt, zahlt jetzt mehr als doppelt so viel. Teilweise können es von nun an 100€ statt 25€ werden.

    Für das Parken in zweiter Reihe zum Beispiel 55€ statt bisher 20€.

    Neu ist die Strafe für das Parken auf Parkplätzen für Elektroautos. Wer erwischt wird, zahlt 55€.

     

  • Ignorieren der Rettungsgasse

    Wer vor einer Feuerwehrzufahrt parkt und ein Rettungsfahrzeug behindert, zahlt 100€ und bekommt einen Punkt. 

    Wer keine Rettungsgasse bildet oder sie selbst nutzt, zahlt zwischen 200€ und 320€, bekommt zwei Punkte, sowie einen Monat Fahrverbot.