Zecke
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Newsupdate vom 20.02.23

Experten warnen vor Infektionen: Das ist heute wichtig!

25.04.2024, 04:57 Uhr

Nachrichten

2:26
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Experten warnen vor Infektionen

Die milden Wintermonate haben zu einer frühen und aktiven Zeckensaison geführt. Laut Ute Mackenstedt, einer Parasitologin der Universität Hohenheim, sind Zecken bereits aktiv, und die ersten Infektionen wurden festgestellt. Möglicherweise wird das Jahr zu einem herausfordernden Zeckenjahr, da immer mehr Gebiete, insbesondere in Baden-Württemberg, als Naturherde für Zecken identifiziert werden.

Vom 26. bis 28. Februar findet der 7. Süddeutsche Zeckenkongress an der Universität Hohenheim statt, auf dem Experten über biologische, epidemiologische und ökologische Aspekte von Zecken und die von ihnen übertragenen Krankheiten diskutieren. Neben der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen Zecken in Deutschland auch Lyme-Borreliose.

Das Infektionsrisiko für FSME ist in Risikogebieten, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, erhöht. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine FSME-Impfung in diesen Gebieten.

Schwein, Tierschutz
Schwein, Tierschutz

30 Jahre Peta in Deutschland

Die Tierrechtsorganisation Peta Deutschland mit Sitz in Stuttgart feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums plant sie eine Demonstration am Dienstag am Schlossplatz. Die Gründerin blickt auf die Geschichte der Organisation zurück, die sich immer wieder mit spektakulären Aktionen für den Schutz von Tieren einsetzt.

Peta hat weltweit über neun Millionen Unterstützer in mehr als 70 Ländern und zählt in Deutschland mehr als 30.000 Aktivisten sowie rund 1,5 Millionen Unterstützer. Die Abkürzung Peta steht für "People for the Ethical Treatment of Animals", zu Deutsch: "Menschen für die ethische Behandlung von Tieren".

Die Organisation ist bekannt für ihre polarisierenden Protestformen und hat in den letzten drei Jahrzehnten über 10.000 Straßenaktionen in Deutschland durchgeführt. Ihr Ziel ist es, die Ausbeutung von Tieren friedlich, aber bestimmt zu beenden.

Peta hat auch kontroverse Kampagnen erlebt, wie etwa eine, die als "Der Holocaust auf Ihrem Teller" verboten wurde. Trotz Kritik und gelegentlichen Drohungen betont der Gründer, dass die Organisation weiterhin entschlossen ist, für ihre Überzeugungen einzutreten.

legalisierung cannabis
legalisierung cannabis

Medizin sieht Cannabis-Freigabe kritisch

Ein geplantes Gesetz soll den Anbau und Verkauf von Cannabis für Erwachsene in Deutschland bald unter bestimmten Regeln erlauben. Der Gesundheitsausschuss des Bundestags wird voraussichtlich am Mittwoch darüber diskutieren, bevor eine Abstimmung im Bundestag erwartet wird. Während viele das Ziel unterstützen, den Dealern das Handwerk zu legen, gibt es Bedenken aus der medizinischen Gemeinschaft. Diese Bedenken betreffen hauptsächlich das Risiko für junge Menschen, da das Gehirn bis zum Alter von 25 Jahren noch reift. Die geplante Gesetzesänderung wird daher kontrovers diskutiert, da einige befürchten, dass sie möglicherweise negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnte. Es gibt auch unterschiedliche Ansichten darüber, was einen riskanten Konsum von Cannabis ausmacht, da Faktoren wie Häufigkeit, Menge und THC-Gehalt eine Rolle spielen.