Perfekte Kombination
Musik und Sport gehören einfach zusammen. Der Sport bringt viele Emotionen mit sich, gerade wenn es um so bekannte Sportarten wie Fußball, Basketball, die Formel 1 oder American Football geht. Oft werden Sportevents daher mit offiziellen oder inoffiziellen musikalischen Hymnen ausgestattet. Beim Fußball zum Beispiel hatte jede Weltmeisterschaft der vergangenen Jahre „ihren“ Song: Wer erinnert sich nicht an „Waka Waka“ von Shakira, den Song der WM 2010 in Südafrika?
Diese sportlichen Großereignisse haben natürlich einen riesigen Einfluss auf die Popularität von Musik und Künstlern: Mehr als die Hälfte der Welt, also unglaubliche 3,572 Milliarden Zuschauer, haben etwa die Fußball-WM 2018 verfolgt! Und wenn Milliarden Menschen ein Lied mit den Emotionen des Sports verbinden, dann sorgt das für gewaltige Verkäufe und viele Streams auf Plattformen wie Spotify.

Sport als Bekanntheitsbringer
Ein weiterer Grund für den Erfolg der Songs ist, dass Sport in vielen großen Industrien eine mehr als wichtige Rolle spielt - etwa beim Thema Marketing. Denn nur so wird der Sport überhaupt so groß und ist so omnipräsent. Ein gutes Beispiel ist die Wettindustrie, die sich zunehmend ins Internet verlagert. Insbesondere Sportarten wie Fußball, Formel 1 und Tennis sind für den Sektor nicht wegzudenken - für die drei genannten Sportarten gibt es bei Wettanbietern wie Mr Green eigene News-Kategorien. So erfahren Fans, wenn zum Beispiel die Formel 1 in Spielberg Halt macht, welche Entwicklungen es im EM-EURO-Jahr gibt oder wenn Dominic Thiem im Tennis seinen dritten Saisontitel jagt.
Auch die Videospielindustrie ist eng mit dem Sport verbunden. Internationale Spielehits wie FIFA verdanken ihren Erfolg der Popularität des Sports - und dieser profitiert wiederum davon, wie beliebt Videospiele inzwischen sind.
Ein weiteres Beispiel ist die Modebranche: Wer erinnert sich nicht an die bekannten „Air Jordan“ Sportschuhe (benannt nach Basketball-Legende Michael Jordan) oder weiß nichts mit Marken wie Adidas anzufangen, die extrem eng mit dem Sport verzahnt sich; oft auch als Sponsor. Durch diese Verknüpfung des Sports mit der Wirtschaft werden Songs, die im Rahmen von sportlichen Events gespielt werden, noch einmal zusätzlich gepusht.

Massig Sport-Hits
Und Beispiele für solche Hits gibt es genug - gerade im Fußball. Shakiras „Waka Waka“ wurde bereits genannt, aber wie wäre es mit „Wavin’ Flag“ von K’naan (Fußball WM 2010) oder „Jeder für Jeden“ von Felix Jaehn und Herbert Grönemeyer, das als Mannschaftssong für die DFB-Elf bei der EM 2016 bekannt wurde? Die in Deutschland abgehaltene WM 2006 hatte sogar gleich mehrere Hits im Schlepptau: „Love Generation“ (Bob Sinclair), „Zeit, dass sich was dreht“ (Herbert Grönemeyer) und zum Glück mit „54, '74, '90, 2006“ von Sportfreunde Stiller auch etwas Rockiges!
Andere Sportarten produzieren ebenfalls viele Hits: „I Believe I Can Fly“ von R. Kelly wurde zum Beispiel als Titelsong des Films „Space Jam“ berühmt, in dem der bereits oben erwähnte Michael Jordan die Hauptrolle spielt. Die Formel 1 schmückt ihre offiziellen Überleitungen gerne mit „Don’t Stop Me Now“ von Queen, das dadurch auch Jahrzehnte nach der Veröffentlichung insbesondere in Großbritannien im Gespräch bleibt.

Fazit
Sport und Musik gehören zusammen! Viele Pop- und Rockhits sind erst durch sportliche Events so richtig populär geworden. Von Sportfreunde Stiller, über Herbert Grönemeyer, bis zu Shakira und vielen mehr - ohne offizielle und inoffizielle Songs wären Ereignisse wie die Fußball-WM deutlich weniger spannend.